MTB-Juniortour 2: Zwerge, Wichtel, Saurier
Es mag unwahrscheinlich erscheinen, dass Märchenfiguren wie fliegende Teppiche, Hexen, Zauberer oder Zwerge wirklich existieren – doch wer kann sich sicher sein? Der Name „Wichtelhöhlen“ weckt zumindest die Vorstellung, dass hier einst solche Wesen zu Hause gewesen sein könnten. Am helllichten Tag ist es höchst unwahrscheinlich, einen Bewohner dieser Höhlen zu entdecken. Doch wer weiß, was sich in der Nacht vor den Eingängen abspielt? Die winzigen „Wohnungen“ unter den beeindruckenden Sandsteinbrocken sind gut zu erkennen, und es fällt leicht, sich vorzustellen, dass dort kleine Bewohner gelebt haben könnten.
Auf der Tour begegnet man nicht nur den Spuren der Wichtel, sondern auch denen riesiger Dinosaurier, die einst in dieser Region lebten. Im Wald liegt das „Geotop Saurierfährten“, ein Ort, der Einblicke in die Erdgeschichte bietet. Hier sind es die Abdrücke von Sauriern, die vor Millionen Jahren in den damals noch weichen Sand geformt wurden. Mit etwas Fantasie lassen sich die Spuren erkennen.
Wer sich besonders für das Leben der Dinosaurier in der Rhön interessiert, kann das Museum Terra Triassica in Euerdorf besuchen. Der Ort eignet sich auch hervorragend für eine Pause: Neben der alten Saalebrücke gibt es eine große Wiese direkt an der Saale. Hier besteht die Möglichkeit, im Wasser zu baden oder zumindest die Füße zu kühlen.
Wichtiger Hinweis:
Die Strecken sollten in der Zeit von November bis April nicht befahren werden. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Singletrails sind in dieser Zeit oft nass und aufgeweicht, wodurch eine fortgesetzte Nutzung Schäden verursachen kann.
- Bei Nässe werden Trails, Baumwurzeln und Basaltgestein extrem glatt und rutschig, was die Unfallgefahr erhöht.
- Einige Singletrails werden im Winter als Loipen genutzt.
- Wildtiere benötigen in der kalten Jahreszeit störungsfreie Rückzugsräume.
Vielen Dank an den Landkreis Bad Kissingen für die Bereitstellung der Tourdaten.