MTB-Juniortour 6: Zur 1000-jährigen Eiche

Auf dieser Tour führt die Strecke an einem der ältesten und beeindruckendsten Bäume der Rhön vorbei: einer Eiche, die vermutlich über 300 Jahre alt ist. Das genaue Alter lässt sich allerdings nicht mehr bestimmen. Bekannt ist der Baum unter dem Namen „1000-jährige Eiche von Reith“, auch wenn die Bezeichnung eher symbolisch ist. Reith, ein kleiner Ort am Rand des Waldes, bietet sich für eine kurze Pause an. Dort kann die imposante Eiche bewundert werden – und vielleicht gelingt es gemeinsam, den Baum zu umfassen.

Weiter geht es in einen ausgedehnten Wald, so groß, dass er zu Fuß viele Stunden durchquert werden müsste. Mit dem Fahrrad ist die Strecke jedoch deutlich schneller zu bewältigen. Im Wald taucht plötzlich ein kleines Haus an einer Wiese auf, das früher zu einem Pflanzgarten gehörte. In solchen Gärten wurden junge Bäume aufgezogen, bevor sie in den Wald gepflanzt wurden, um dort groß zu werden. Das Haus diente einst den Arbeitern als Unterkunft und eignet sich heute hervorragend für eine Pause. Im Herbst laden die Kastanienbäume vor dem Haus zum Sammeln ein.

Nach dieser Station ist es nicht mehr weit bis zum höchsten Punkt der Tour. Falls die Kräfte nachlassen, gibt es keinen Grund zur Sorge: Schon bald beginnt die Abfahrt zurück ins Tal der Thulba. Die Thulba, ein kleiner Fluss, wurde bereits am Beginn der Tour überquert. Die Rückfahrt führt für mehrere Kilometer bergab und bietet Gelegenheit zum Ausruhen, bevor es entlang des Flusses auf dem Thulbatal-Radwanderweg zurückgeht.

Wichtiger Hinweis:

Die Strecken sollten in der Zeit von November bis April nicht befahren werden. Dafür gibt es mehrere Gründe:

• Singletrails sind in dieser Zeit oft nass und aufgeweicht, wodurch eine fortgesetzte Nutzung Schäden verursachen kann.
• Bei Nässe werden Trails, Baumwurzeln und Basaltgestein extrem glatt und rutschig, was die Unfallgefahr erhöht.
• Einige Singletrails werden im Winter als Loipen genutzt.
• Wildtiere benötigen in der kalten Jahreszeit störungsfreie Rückzugsräume.

Vielen Dank an den Landkreis Bad Kissingen für die Bereitstellung der Tourdaten.