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Bonifatiusstieg

Fulda

Auf den Spuren des Apostels der Deutschen

Dem Leben und Wirken des Heiligen Bonifatius widmet sich seit Herbst 2021 der Bonifatiusstieg – eine 4,6 Kilometer lange Strecke vom Frauenberg über Horas bis zum Dom St. Salvator, der Grablege des „Apostels der Deutschen“. Bonifatius war es, der das Kloster Fulda im Jahre 744 durch seinen Gesandten Sturmius gründen ließ und es später zu seinem Alterssitz bestimmte. Im Mittelalter war das Kloster eines der bedeutendsten geistigen Zentren des Heiligen Römischen Reiches.

An elf Stationen stellt der Rundwanderweg Bezugspunkte zum Leben des Missionars her. „Der Bonifatiusstieg verbindet Geschichte mit einem Naturerlebnis", stellte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld bei der feierlichen Eröffnung heraus. Schautafeln und Objekte erinnern an den elf Stationen an das vielfältige Wirken des Stadtheiligen. Zudem gibt es viele interessante Ausblicke und Ruhepunkte.

Station 1: Kloster auf dem Frauenberg
Vom Frauenberg aus soll Bonifatius den Bau des Benediktinerklosters überwacht haben. Hier eröffnet sich dem Betrachter einer der schönsten Ausblicke auf die Stadt Fulda.

Station 2: Senke zwischen Frauenberg und Kalvarienberg
Das Gelände zwischen Frauenberg und Kalvarienberg ist romantisch und märchenhaft. Dort befindet sich ein sehenswerter Kreuzweg, der im 18. Jahrhundert entstanden ist.

Station 3: Rondell
Am Rondell eröffnet sich ein freier Blick auf die Stadtteile Horas und Niesig sowie auf die markanten Hochhäuser auf dem Aschenberg.

Station 3a: Kalvarienberg
Auf einem gemauerten Plateau des Kalvarienberges befindet sich eine eindrucksvolle Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert.

Station 4: Park der Stille (Friedhof Horas)
Ruhe und Besinnung finden Sie auf dem ehemaligen Friedhof in Horas, dem heutigen „Park der Stille“.

Station 5: Bonifatiuskirche
Die neogotische Bonifatiuskirche in Horas wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Die Fuldaer nennen die Kirche liebevoll den „Horaser Tempel“.

Station 6: Bonifatiusbrunnen
Der Legende nach soll sich Bonifatius hier erquickt haben. Steinbänke am Brunnen laden zum Verweilen ein.

Station 7: An der Fulda
Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf den Frauenberg mit dem Franziskanerkloster.

Station 8: Fuldaaue/Tränke
Ein beliebtes Motiv ist die Tränke mit dem Dom im Hintergrund. Auf der anderen Seite blicken Sie auf die Aue mit Teich und Wasserspielplatz.

Station 9: Fastnachtsbrunnen
Die Fuldaer Fastnacht, also die „Föllsch Foaset“, hatte in der Stadt seit jeher einen besonderen Stellenwert. Der Fastnachtsbrunnen erinnert an diese lange Tradition.

Station 10: Bonifatiusdenkmal
Die vier Meter hohe Bronzeplastik des heiligen Bonifatius wurde zwischen 1830 und 1840 von Bildhauer Werner Henschel (Kassel) geschaffen und im Jahre 1842 aufgestellt. 

Station 11: Dom zu Fulda
Höhepunkt des Weges ist der herrliche Dom St. Salvator, der Anfang des 18. Jahrhunderts durch den fränkischen Baumeister Johann Dientzenhofer auf den Grundmauern der alten Klosterkirche im Stil des Barocks errichtet wurde. In der Gruft befindet sich des Grablege des Heiligen Bonifatius.

Wegstrecke: 4,6 km
Dauer: 90 Minuten (ohne Pausen)
Stationen: 11
Rückweg zum Ausgangspunkt: ca. 1 km

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