Der Pfordter See
Ein kleines Paradies
Seit über 50 Jahren ist der Pfordter See, nahe der romantischen Burgenstadt Schlitz gelegen, eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Badegäste, Angler und Surfer, Camper, Wanderer und Radfahrer – sie alle finden hier Ruhe, Erholung und Freizeitspaß.
Dass es den See überhaupt gibt, ist dem Neubau der Autobahn A7 in den Landkreisen Bad Hersfeld und Fulda in den 60er Jahren zu verdanken. Für dieses Großprojekt wurden damals riesige Mengen an Kies, Sand und Split benötigt, und in den Fuldaauen im Schlitzer Stadtteil Pfordt wurde man fündig. 1,8 Millionen Tonnen Baumaterial wurden hier zwischen 1962 und 1968 ausgehoben, wobei eine fast 14 Hektar große Kiesgrube entstand, einschließlich eines kleinen Ablegers im Süden.
Nach Beendigung der Bauarbeiten 1968 legte die Stadt Schlitz schließlich den Pfordter See an, der durch das Wasser der vorbeifließenden Fulda gespeist wird. So entstand ein wundervolles Naherholungsgebiet, dass bis heute nicht nur die Menschen aus dem Vogelsberg anlockt, sondern auch bei der Bevölkerung der Landkreise Fulda und Bad Hersfeld überaus beliebt ist.
Nach dem Corona-Lockdown in der ersten Jahreshälfte ist der See seit Anfang Juli 2021 (mit Einschränkungen) wieder zum Baden freigegeben, allerdings nur dann, wenn eine grüne Flagge gehisst wurde und die Wachstation mit einer Badeaufsicht besetzt ist. Der Pfordter See ist auch für Kinder zum Baden gut geeignet, weil es an den meisten Stellen recht flach ins Wasser geht.
Viele Fischarten tummeln sich in dem Gewässer, darunter Regenbogenforellen, Hechte, Karpfen, Aale, Welse und Zander, so dass der See auch ein kleines Paradies für Freunde des Angelsports ist.
Mittlere Wassertiefe: 4,5 Meter
Maximale Wassertiefe: 12 Meter