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Schloss Bieberstein

Hofbieber

Hoch auf dem Kugelberg bei Langenbieber gelegen, ist Schloss Bieberstein schon von Weitem sichtbar.

Bereits um 1150 wurde hier durch das Kloster Fulda eine Schutzburg errichtet – vermutlich zur Abwehr von Raubrittern – und rund 100 Jahre später noch einmal erweitert und ausgebaut. Da die Unterhaltungskosten der Burg aber sehr hoch waren, wurde sie später an verschiedene Adelsgeschlechter verpfändet. Für die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts ist auch ein Rittergeschlecht von Bieberstein nachgewiesen.

Im Jahr 1602 wurde die Burg geräumt und lange dem Verfall preisgegeben. Erst im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts begann man mit Renovierungsarbeiten. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts fasste der Fuldaer Fürstabt Adalbert von Schleifras dann den Plan zum Umbau in eine repräsentative Sommerresidenz im Stile des Barock. Mit den Planungen beauftragt wurde kein Geringerer als der fränkische Baumeister Johann Dientzenhofer, der in jener Zeit auch den Dom und das Stadtschloss in Fulda errichtete. So entstand zwischen 1710 und 1723 jener prächtige Barockbau, der schon bald ein beliebter Ort für Feste und Zusammenküfte wurde. 

Im Jahr 1904 erwarb dann der Reformpädagoge Hermann Lietz die Schlossanlage und richtete hier ein "Landerziehungsheim" ein. Heute befindet sich auf Schloss Bieberstein das Lietz-Internat Schloss Bieberstein der Stiftung Deutsche Landerziehungsheime. Das Internat ist ein reines Oberstufeninternat und beherbert etwa 120 Schülerinnen und Schüler.

Wer die Räumlichkeiten des Schlosses besichtigen möchte, kann dies nach Voranmeldung bei der Schulverwaltung tun. Die Außenanlagen des Schlosses können jedoch jederzeit besichigt werden. 

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